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Antizyklisches Kaufen: sparen durch verkehrte Logik

 
Veröffentlicht am 7. September 2012 von admin 11
 

Verkäufer verlangen naturgemäß so viel wie möglich für Waren. Die Grenze bildet dabei die Schmerzgrenze, was Käufer maximal zu zahlen bereit sind. Doch wer genau hinschaut, findet Möglichkeiten, wie er viel Geld sparen kann. Denn die Nachfrage ist nicht immer konstant mit der Folge, dass Verkäufer ihre Preise während eines Jahres immer wieder anpassen müssen.

Wer die Preisentwicklung verfolgt, kann von Preisanpassungen profitieren

Es ist kein Geheimnis, dass Verkäufer gut und gerne die Not ihrer Kunden ausnutzen, um höchstmögliche Umsätze zu erzielen. Zu denken ist beispielsweise an die Benzinpreise, die traditionell zur Urlaubszeit kräftig steigen, wenn reisebedingt viel getankt wird. Auch während der Vorweihnachtszeit erhöhen Verkäufer ihre Preise wohl wissend, dass viele Käufer gerade in dieser Zeit bereit sind, vor allem für Neuerscheinungen viel Geld auf den Tisch zu legen.

Wer die Preisentwicklung genau verfolgt, sieht, dass die Preise unmittelbar nach ihrer „heißen Phase“ wieder stark gesenkt werden. Der Grund liegt darin, dass nur noch die wenigsten Interesse an einer Anschaffung haben – und erst recht nicht zu weihnachtszeittypischen Höchstpreisen.

Das Prinzip des antizyklischen Kaufens

Wer bis zu einem Viertel des ursprünglichen Preises sparen will, muss dann kaufen, wenn es kein anderer tut. Das ist das Prinzip des antizyklischen Kaufens. Beobachtungen diverser Vergleichsportale bestätigen, dass zu bestimmten Jahreszeiten ganze Produktgruppen stark vergünstigt angeboten werden, weil die Nachfrage nach ihnen nachgelassen hat.

Beispielsweise gewähren Verkäufer bei Luxusgegenständen, wie Uhren und Schmuck, unmittelbar nach der Weihnachtszeit großzügige Preisnachlässe. Der Grund liegt indes nicht nur in der geringeren Nachfrage, sondern auch darin, dass Viele ihre Geschenke umtauschen. Um die vollen Lager wieder zu leeren, werden sie vergünstigt angeboten.

Zu Beginn der Frühjahrszeit dagegen lohnt es sich, Gegenstände zu kaufen, die eigentlich für die kalte Jahreszeit gedacht sind, wie Winterreifen, Skiausrüstung oder Wintermäntel. Die Sommerzeit dagegen ist grundsätzlich die Zeit, um sich nach teuren Anschaffungen umzuschauen. Weil Viele ihr Angespartes für den wohlverdienten Urlaub ausgegeben haben, verkaufen sich hochpreisige Fabrikate, wie Neuwagen und Möbel, schlecht. Verkäufer kommen somit nicht drum herum, Preisnachlässe zu gewähren.

Die Herbst- und Winterzeit schließlich lädt regelrecht zum Kauf von Waren ein, die erst in der Sommerzeit wirklich genutzt werden können. Zu denken ist zum Beispiel an Gartengeräte und Klimatechnik.

Trotz der Einsparmöglichkeiten gibt es eine Reihe von Produkten, die entgegen der Logik antizyklischen Kaufens nicht jahreszeitbedingt herabgesetzt werden. Dazu gehören insbesondere Trendartikel, wie Smartphones. Da diese immer nachgefragt werden, gibt es für Verkäufer keinen Grund, die Preise zu senken.

Bildquelle: Mella / photocase.com

 

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Kommentare:

  1. Gast sagt

    :-)) :-)) :-)) :-)) :-)) :-| :-| :-| :-| ;-) ;-) ;-) ;-) :-* :-* :-* :-* :-* :-* :-* :-* :-?

     
  2. BerzerkerBerlin sagt

    Ich kaufe Lebkuchen und Spekulatius auch immer erst nach Weihnachten …
    schmecken danach ja nicht schlechter, sind aber viel billiger.

    Und in weihnachtliche Stimmung komme ich ohnehin erst, wenn richtig Schnee liegt … also meistens so Ende Januar bis Ende Februar ;-)
    Da können die Geschäfte sich noch so viel Mühe mit der Weihnachtsdeko
    (ab September) geben …

    Übrigens: Jetzt ist die richtige Zeit Fahrräder zu kaufen !
    Nur die ganz hartgesottenen fahren im Herbst und Winter noch Rad.
    Werde mir wohl jetzt auch ein schickes E-Bike zulegen …
    war ja im Frühjahr und Sommer nicht bezahlbar.

    P.S.: Um noch mal auf den gebrauchten Flugzeugträger zu kommen …
    denk dran, dass man den nicht alleine bewegen und Steuern kann. Du wirst
    auch noch etwas Personal benötigen.
    Auf Lampedusa soll es gerade reichlich Personal mit Bootserfahrungen geben ;-)

     
  3. asdf sagt

    winter-sachen sind im sommer billiger? wer hätte das gedacht?

     
  4. Snowanka sagt

    Kann Euch nur zustimmen, aber das mit dem Flugzeugträger, man das beindruckt mich wirklich :laugh: …ich spare noch für die Rakete, mit der ich Idioten zum Mond schicken kann …. :-*

     
  5. Joni sagt

    Ich kaufe am liebsten Daunenjacken im Hochsommer und Sonnencreme zu Weihnachten. :roll:

     
    • BerzerkerBerlin sagt

      Sonnencreme ist im Winter übrigens eher teurer …
      da gibt es im Sommer öfter mal Angebote.

       
    • Rosalie sagt

      Jfcrgendcbrigens kann man mit Basilikum gleich teestn, ob die Wespen es nicht mf6gen. Einfach mal ein paar Ble4tter zerkauen und in Richtung Wespe hauchen. Wenn sie davonkrabbelt besten beste Chancen.Ich hatte es mit grossen deutschen Wespen das Vergnfcgen.

       
  6. Da sach ich was sagt

    Nukular :yes:

     
  7. Da sach ich was sagt

    :laugh: :laugh: :laugh:

     
  8. Gunni sagt

    Flip: Hast Du Dir denn keinen Nuklearbetriebenen gekauft?
    Bei den Preisen zu denen man heutzutage Uran aus der ehemaligen Sowjetunion beziehen kann lohnt sich ein konventionell betriebener Flugzeugträger doch kaum noch in der Anschaffung.

    Ach so, das Wort heisst ja Nukular … Nukular.

     
  9. Flip sagt

    Das habe ich in den letzten Jahren immer so gemacht. Dabei habe ich soviel Geld gespart, dass ich mir Anfang April von dem Ersparten einen gebrauchten Flugzeugträger kaufen konnte. Nur habe ich nicht bedacht, wie teuer einmal Volltanken ist. Ich muss mehr antizyklische Einkäufe tätigen, dann klappt’s auch bald mit dem volltanken.

     
 

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