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Off-Topic: Ausgeglichenheit und Ruhe im Alltag finden – man muss nicht immer online sein :)

 
Veröffentlicht am 15. April 2014 von Afronaut
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Unsere moderne, leistungsorientierte und vernetzte Gesellschaft wird immer schneller. Arbeit und Freizeit fließen ineinander über, viele Menschen schlafen schlecht, fühlen sich müde und ausgepowert. Wenn sie dann mal Urlaub haben, können sie dennoch nicht entspannen, weil in ihren Köpfen der Alltag noch präsent ist. Wie also kann ein Weg aus diesem Kreislauf gefunden werden, ohne, dass das normale Leben komplett umgekrempelt

Sich selbst und den Rest der Welt nicht so wichtig nehmen

In Zeiten des Internets, der Blackberrys und Smartphones sind viele Menschen ständig erreichbar und das nicht nur für Freunde und Familie. So viele Vorteile die neue Technik auch mit sich bringt, so hat sie doch auch dazu geführt, dass die Grenzen von Arbeitszeit und Freizeit mehr verschwimmen. Viele Chefs erwarten, dass ihre Angestellten rund um die Uhr auf Abruf bereitstehen und viele Arbeitnehmer können, selbst, wenn ihr Chef sie in der Freizeit nicht kontaktiert, nur schwer abschalten. Die eine E-Mail sollte noch eben beantwortet und dieses Meeting noch bestätigt werden. Und sobald jene E-Mail beantwortet wurde, wird die nächste Mail direkt geschrieben. So oder ähnlich geht es im Kopf vieler stressgeplagter Menschen zu. Zum Teil ist dieser Stress fremd verschuldet, zum Teil aber auch selbst kreiert. Wer sein Handy nicht mal ein Wochenende komplett ausgeschaltet lassen kann, ohne nervös zu werden, sollte darüber nachdenken, ob dieses kleine Gerät ihm wirklich nur Vorteile bringt.
Akzeptiert der Chef den Feierabend des Angestellten nicht, sollte dieser mit seinem Vorgesetzten darüber sprechen und klar die Grenzen aufweisen. Wer sich selbst stresst, sollte sein Verhalten eine Weile lang beobachten, um so zu reflektieren, in welchen Situationen der Stress konkret auftritt und wie er vermieden werden kann. Ein gutes Training ist es, das Handy abends wirklich auszuschalten und auch nicht mehr nach E-Mails oder Nachrichten auf Social-Media Plattformen zu schauen. Viel eher sollten Betroffene ein entspanntes Abendessen mit der Familie genießen oder sich selbst etwas Gutes tun, wie zum Beispiel ein heißes Bad nehmen oder in einem guten Buch versinken.
Natürlich hören die Pflichten nicht auf zu existieren, nur weil ihnen weniger Beachtung geschenkt wird. Aber wer sich selbst, die Gesellschaft und eben auch die Verpflichtungen einfach mal nicht zu ernst nimmt, wird sehen, dass er einen sehr entspannten Blick auf die Dinge gewinnt. Eine Person schafft nicht automatisch mehr, weil sie sich stresst und fünf Dinge auf einmal erledigt. Nur, wer sich regelmäßig Auszeiten nimmt, ist auf Dauer leistungsfähig und produktiv.

Für Entspannung im Alltag sorgen

Wer es geschafft hat, Arbeitszeit und Freizeit zu trennen, ist schon einen großen Schritt weiter, steht allerdings schon vor dem nächsten Problem. Wie kann die gewonnene Freizeit auch wirklich genossen werden, ohne das im Kopf schon wieder die Pflichten vom nächsten Tag herumschwirren? Psychologen geben klare Anleitungen, wie es gelingt, wieder mehr im Moment zu leben. Dabei geht es vor allem, den kleinen positiven Dingen im Alltag mehr Achtung zu schenken. Eine positive Grundhaltung, sich seiner Selbst bewusst zu sein und außerdem Dankbarkeit, für alles, was man hat, zu verspüren, ist ebenso wichtig.
Es können allerdings auch ganz praktische Dinge getan werden, um im Alltag entspannter zu sein. So ist den meisten Menschen nicht bewusst, wie wichtig erholsamer Schlaf für das Wohlbefinden ist. Ein gemütliches Bett und eine optimale Matratze sind dabei nur der Anfang. Ebenso wichtig ist die Gestaltung des Schlafzimmers. Ein Schlafzimmer ist ein Raum der Ruhe und der Entspannung und sollte auch dementsprechend eingerichtet werden. Laptop, PC oder Fernseher haben im Schlafzimmer nichts verloren. Dunkelheit und Ruhe sind ebenfalls entscheidend, damit der Mensch geruhsam schlafen kann. Ein lichtdichtes Rollo oder dicke Vorhänge halten das Licht der Straßenlaternen und des Mondes aus dem Schlafzimmer. Wer beides nicht hat, sollte in eine weiche Schlafbrille investieren. Tickende Wecker und andere Geräuschquellen sollten nicht im Schlafzimmer stehen. Wer einen schnarchenden Partner neben sich liegen hat, sollte es mit Ohropax versuchen. Hilft das nicht, können getrennte Schlafzimmer eine Lösung sein.

Auf den eigenen Körper hören und ihm etwas Gutes tun

Wer ausgelaugt ist, sollte sich eine Auszeit gönnen. Soweit es möglich ist, sind ein bis zwei Urlaube von zwei bis drei Wochen im Jahr ideal, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Kombiniert werden sollte dieses Pensum mit einigen langen Wochenenden. So ist der Grad der Erholung über das Jahr optimal verteilt. Wer es sich leisten kann, sollte den Urlaub in der Ferne verbringen. Natürlich lässt es sich auch Zuhause gut entspannen, doch ein Tapetenwechsel hilft vielen Menschen, den Kopf frei zu bekommen. Ferne Länder und Kulturen sind eine echte Bereicherung und von den Erlebnissen einer schönen Reise, kann noch lange gezehrt werden.
Auch außerhalb der Urlaubssaison sollte ein Ausgleich zum Arbeitsalltag gefunden werden. Sport ist für viele Menschen eine gute Möglichkeit, um abzuschalten und sich mal so richtig auszupowern. Dabei ist es egal, ob es sich um Schwimmen, Radfahren, Kampfsport oder Yoga handelt oder ob allein oder in der Gruppe trainiert wird.

Pretty woman doing yoga exercises in the park
Yoga ist für viele Menschen ein Weg zur Entspannung

Gesunde Ernährung ist ebenso wichtig, wenn es um einen ausgeglichenen Lebensstil geht. Wer sich ständig von Fastfood und zuckerhaltigen Softdrinks ernährt, schadet nicht nur seiner Gesundheit, auch die Psyche leidet auf Dauer. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse sowie täglich zwei bis drei Liter Wasser, halten den Körper und den Geist fit und lassen zusätzlich überflüssige Pfunde schmelzen.

Im Endeffekt muss jeder für sich selbst herausfinden, wie er am besten entspannt und diese Methoden dann nach und nach weiter entwickeln. Es ist immer so stressig, wie der Einzelne es sich selbst macht. Das klingt banal, im Prinzip ist es aber genau das Problem vieler Menschen. Die Meisten müssen erst von neuem lernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu betrachten – wertfrei und in ihrer ganzen Schönheit. Wer das vermag, vermag es auch im Moment zu leben und gewinnt dadurch eine unvorstellbare Menge an Lebensqualität. Die Außenwelt wird immer auf den Einzelnen einprasseln, denn die Gesellschaft und vor allem die Wirtschaft sind auf der Maxime „Zeit ist Geld“ aufgebaut. Nur, wer es schafft, das ganze von Menschen geschaffene Konstrukt zumindest immer mal wieder mit einem gesunden Abstand und einer Portion Ironie zu betrachten, kann auf Dauer Entspannung und Gelassenheit finden.

Bildquellen:
© eyetronic – Fotolia.com Bild 1
© Dmitry Sunagatov – Fotolia.com Bild 2

Weitere Links zum Thema:
Fünf Übungen zum Abschalten im Alltag @stern.de

 

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